Sind die Blockaden aber einmal gelöst, ist man bereit für die Yoga-Übungen. Ruhig und stetig zieht der Masseur einen dann in die Kobra, den Fisch oder den Bogen. Dabei wird die Zirkulation in den Energiebahnen so aktiviert, dass der Körper entspannt und vitalisert wird. Diese Intensität kann von einem aktiven Yogi alleine kaum erreicht werden.
Nach etwa zwei Stunden hat man ein völlig neues Körpergefühl. Man spürt seine Arme, Beine, Rücken und Schultern wieder. Wichtig ist nun, dass man sich Zeit nimmt für seinen neu sensibilisierten Körper: erst mal einen Tee trinken, dann vielleicht noch ein wenig spazieren gehen. Sofort in den Alltag zurück zu hetzen, würde alle Effekte zunichtemachen.
'Und Vorsicht beim Autofahren!', warnt Mark Thomas. 'Die Reaktionsgeschwindigkeit kann für ein paar Stunden merklich herabgesetzt sein.' Manche Menschen haben nach einer Yoga-Massage für einige Tage Muskelkater. Es kann auch passieren, dass man nach einer Sitzung ausgehungert ist wie nach einer langen Wanderung. Der Stoffwechsel arbeitet schneller als sonst. Und von wegen faul: Bis zu zwei Wochen lang kann man spüren, wie der Körper an seiner Neuausrichtung arbeitet.
TEXT: Dr. Angelika Franz
Quelle: healthy living